Endlich. 2022 hat sein Ende gefunden und wir sind in 2023 angekommen. Mal gucken, was dieses Jahr so für uns bereit hat. Eigentlich kann es ja nur noch besser werden. Auf die Jahresrückblicke schaue ich skeptisch, ich kann nichts finden, mit dem ich mir 2022 noch postrationalisiert schön reden kann. Wirklich nicht, egal, wie sehr ich es auch probiert habe. Gut, dass es endlich vorbei ist.
Kein Wunder, dass auch unser diesjähriger Jahresabschluss ähnlich chaotisch, wie das gesamte Jahr war. Kurz vor Weihnachten wurden wir beide krank. So richtig. Auch wenn alle Covid-Tests negativ waren, lagen wir bestimmt zwei Wochen flach. Dahin war es also auch mit den diesjährigen Weihnachtsplänen bei der Familie. Nach Pandemiebeginn 2020, Johannas Omikron-Quarantäne 2021 nun also das dritte Jahr in Folge, an dem ein Weihnachtsfest mit der Familie flach gefallen ist. Unsere Silvesterpläne hatten wir bereits Anfang Dezember über Board geworfen. Zum Glück, wie sich jetzt herausstellte. Eigentlich besiegeln wir das Jahr zum Ende mit einer kleinen aber feinen Gruppe aus Freunden, Kunden und Freunden von Freunden hier im Studio und spazieren mit einer Flasche Sekt zum Rhein. Dieses Jahr aber wieder nicht. Und so feierten Johanna und ich alleine ins neue Jahr. Wirklich was zu Feiern gab’s in meinen Augen sowieso nicht. Trotzdem fehlen mir die geselligen Jahresabschlüsse sehr.
Wir ließen uns also durch den Abend treiben. Puzzelten mein erstes eigenen MyRavensburger mit einem Bild von unserer Produktionsreise in die Schweiz vorletztes Jahr. Probierten uns durch Whiskey-Sour, Almdulder-Spritz, Weiß- und Rotwein und machten Burger auf dem Kontaktgrill. Dazu lief natürlich den ganzen Tag 3Sat auf dem Fernseher mit verschiedensten Konzerten. Um zwischendrin mal an die frische Luft zu kommen machten wir einen kleinen Spaziergang zu unserer Stammkneipe. Die liegt genau zwischen Studio und Wohnung. Auf halber Strecke, hat sich also irgendwie angeboten. Wir tranken ein paar Kölsch und ein paar Ouzo Gold – ist irgendwie so ein Ding geworden im letzten Jahr.
Auf dem Rückweg